Irgendwie ist die Woche so schnell an mir vorbeigegangen, dass ich nicht wirklich viel davon mitbekommen habe. Ich kann nicht mal sagen, ob nun so wenig passiert ist, dass ich mich kaum an etwas erinnere, oder ob so schnell so viel passiert ist, dass ich keine Zeit hatte, mir etwas zu merken.
Trotzdem versuche ich einen kleinen Rückblick zustande zu bringen:

Der Montag war auf jeden Fall schon mal irgendwie anders; er hat sich nicht wie ein Montag angefühlt und mir war auch irgendwie nicht wie Montag. Ich hatte Probleme, mich zu konzentrieren und einen klaren Gedanken zu fassen. Es gibt so Tage.
Auf jeden Fall hatte ich mir für Dienstag nach Feierabend “nichts tun” eingeplant und das auch durchgezogen. Einerseits ist es immer noch gewöhnungsbedürftig, faul auf dem Sofa zu liegen, aber es hat mir auch gutgetan.
Der Mittwoch war mein freier Tag der Woche und ich habe so ein bisschen was im Haus erledigt (unter anderem die letzte Winterdeko abgebaut und im Keller verstaut). Und auch wenn das Wetter eher regnerisch und trüb war, habe ich einen Spaziergang an der frischen Luft unternommen.
Bis auf das Eintreffen des von mir bestellten Kochbuchs gibt es für den Donnerstag nichts Erwähnenswertes.
Der schwerste Tag der Woche war für mich der Freitag, denn da hätte meine Mutter ihren 70. Geburtstag gehabt. Ich habe viel an sie gedacht, was mir auch fast 3 Jahre nach ihrem Tod immer noch sehr weh tut. Ich vermisse sie wirklich sehr.
Am Wochenende dann Haushalt, ganz in Ruhe und mit Genuss Frühstücken – natürlich mit selbstgebackenen Brötchen. Am Samstag ließ sich sogar die Sonne am strahlend blauen Himmel blicken und ich konnte den Nachmittagskaffee auf der Terrasse genieße. Das war wirklich schön.
Ansonsten bin ich die ganze Woche wieder viel zu früh wach geworden. Ich möchte gerne mal wieder regelmäßig bis zum Weckerklingeln schlafen und dafür Abends länger aufbleiben

Und so sieht es bei meinen Zielen aus:

Strukturen aufbauen:
So langsam wird es. Mittlerweile gibt es schon ein paar Dinge, die ich fast schon automatisch erledige, ohne dass meine ToDo-Liste mich daran erinnert. Ein schönes Gefühl, gleich mehrere Häkchen auf einmal setzten zu können. Insgesamt habe ich diese Woche 95 kleine Aufgaben gemeistert.

Ein paar Kilo weniger:
Die Waage zeigt auch dieses Mal wieder weniger an, als in der Vorwoche, und zwar 92,6kg (also Minus 0,9kg). Damit habe ich mich also seit Jahresbeginn bereits von überzähligen 6,2kg getrennt. Auf diese Leistung bin ich wirklich stolz. Wenn das so weiter geht, werde ich mein Ziel wohl deutlich vor Weihnachten erreichen.

3 Gute Dinge:
Wieder habe ich es geschafft und 7 Mal 3 Gute Dinge des Tages für mich notieren können. Am Samstag sogar mit einem Bonuspunkt.
Es ist mittlerweile ein liebgewordenes Ritual, was ich sehr zu schätzen weiß.

Einen Blog schreiben:
Es macht mir Spaß und Freude, diesen Blog zu führen. Aber es gibt wie bei allen schönen Dingen auch hier gute und schlechte Tage/Zeiten. Diese Woche war es eher schlecht. An den Tagen, wo ich Zeit zum Schreiben gehabt hätte, hatte ich keine Lust bzw. war zu geschafft. Und an den Tagen, wo ich Lust und Energie hatte, hab ich nicht die Zeit gefunden. So ist es neben dem Wochenrückblick und der Zusammenfassung der 3 Gute Dinge leider nur ein Betrag geworden. Ich hoffe, das ändert sich auch wieder.

Mehr Lesen:
Das habe ich tatsächlich deutlich geschafft. Ich habe nicht nur das 1. Buch, welches ich im Januar begonnen habe, zu Ende gelesen, sondern auch das Zweite, was direkt darauf folgte. Das sind 545 gelesene Seiten in einer Woche. Darüber freue ich mich sehr, denn das Lesen hat mir wirklich gefehlt.

Mich von Dingen trennen:
Da hat es eher nicht so hingehauen. Ich habe zwar angefangen, lustlos hier und da ein wenig zu sortieren, aber dann recht schnell wieder aufgehört. Immerhin habe ich schon mal eine Ladung Elektroschrott inkl. alter Batterien und defekter Leuchtstoffröhren zur Sammelstelle zu bringen. Platz ist Platz. Trotzdem ist hier noch Potential nach oben.

Weitere Ziele:
Wie in der Vorwoche: Es gibt noch mehr – stay tuned.

Fazit:
Auch wenn ich nicht bei all meinen Zielen große Fortschritte machen konnte (jedenfalls nicht so viel, wie mir lieb wäre), habe ich dennoch eine ganze Menge geschafft. Ich muss schauen, wie ich da evtl. die Prioritäten ein wenig anpasse, ohne dabei etwas zu vernachlässigen und ohne zu viel auf einmal zu wollen.