Fast 7 Wochen ist es nun her, dass hier der letzte Artikel erschienen ist und das hat leider auch seine Gründe.
Aber die gute Nachricht vorweg: Ich lebe noch!
Was ist also die letzten passiert, dass es hier so ruhig war?

Woche 19.2. bis 25.2.
Diese Woche stand ganz im Zeichen der Arbeit. Weil es wegen Termin nicht anders ging, habe ich auf meinen freien Tag verzichtet und am Freitag musste ich sogar bereits Nachts um 4 Uhr auf der Arbeit sein. Dafür hatte ich zwar schon um 10 Wochenende, bin dann aber nur müde und kaputt aufs Sofa gefallen.
Auch am Wochenende habe ich mich erschöpft und kraftlos gefühlt, weswegen ich wirklich nur das Allernötigste im Haushalt erledigt habe.

die Zeit vom 26.2. bis 24.3.
Am 26.2. habe ich mich total groggy zur Arbeit geschleppt, bin dann aber um 10 mit starken Schmerzen und Krämpfen wieder nach Hause. Mein Hausarzt war telefonisch leider nicht erreichbar. Also wollte ich über die 116 117 nach einer Alternative fragen, die mir aber gleich einen RTW geschickt haben, der mich in die Notaufnahme brachte.
Schwere Infektion mit einer unschönen, recht geschwollenen Entzündung. Auch wenn die Ärzte mich gerne für eine Nacht da behalten hätten, bin ich doch wieder nach Hause.
So habe ich rund 3,5 Wochen wirklich flach gelegen, die ersten Tage sogar mit 40 Fieber. Die ganze Zeit Schmerzmittel und 2 Runden (a 10 Tage) Antibiotikum.
Mehr als der wöchentliche Besuch beim Hausarzt war da nicht drin. Bzw. grade mal jede Stunde aufstehen und ein paar Schritte gehen (Thrombose-Prophylaxe).
Eigentlich wollte ich nach 2 Wochen bereits wieder zur Arbeit, aber an dem Morgen hat mir der Kreislauf einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Die letzte halbe Woche ging es mir dann schon wieder ganz gut, auch wenn der Kreislauf noch nicht wieder ganz rund lief.

Woche 25.3. bis 31.3.
Auch wenn mein Hausarzt es gerne gesehen hätte, dass ich auch diese Woche noch zu Hause geblieben wäre, wollte ich es unbedingt mit Arbeiten versuchen. Zu Hause ist mir einfach die Decke auf den Kopf gefallen. Und dass das Antibiotikum wohl noch eine depressive ausgelöst/begünstigt hat, hat die Sache mit allein zu Hause hocken nicht besser gemacht.
Ja, es war anstrengend auf der Arbeit, auch weil eine weitere Nebenwirkung der Medikamente Herzrasen und Rhythmusstörungen (hält bis zu 6 Wochen nach Beendigung der Einnahme an), sind.
Also auch diese Woche nur Arbeit und sonst nicht wirklich viel. Jetzt am Osterwochenende fühle ich mich aber körperlich schon wieder recht wohl, auch wenn die Psyche mich ein wenig runterzieht.
Aber immerhin geht es bergauf.

Es ist in diesen Wochen sehr, sehr viel auf der Strecke geblieben, auch das Blog – sorry dafür.

Und wie schaut es bei meinen Zielen aus?

Strukturen aufbauen:
Da war nicht wirklich etwas mit Strukturen. Ich habe mich wirklich nur um das Notwendigste gekümmert – mehr nicht. Das ärgert mich, nachdem was ich mir die Wochen davor so hart erarbeitet habe. Ich hoffe, ich finde da schnell wieder rein und muss nicht wieder ganz vorne anfangen.

Ein paar Kilo weniger:
Der Körper hat Kraft und Energie gebraucht, so ging also das Gewicht trotz “faul” rumliegen nach unten. Die letzten Tage habe ich mir dann aber so manche Leckerei gegönnt, was die Waage wieder ein Stück nach oben getrieben hat. Immerhin von 92,6kg auf 90,4kg runter in der Zeit. Also 2,2kg weniger in 7 Wochen  (macht im Schnitt ca. 0,3kg weniger pro Woche). Damit kann ich leben.
Was die Bewegung betrifft, habe ich in 7 Wochen immerhin 310.986 Schritte (ca. 223,86KM) geschafft -macht im Schnitt rund 44.420 Schritte (ca. 31,98km) pro Woche.

3 Gute Dinge:
Ja, an manchen Tagen habe ich es geschafft, trotz Krankheit 3 Gute Dinge zu finden, an meisten Tagen aber nicht. Ich werde das die nächsten Tage mal zusammentragen und dann gesammelt an der bekannten Stelle veröffentlichen.

Mehr Lesen:
Gelesen habe ich, aber nicht ganz viel, wie ich es gerne hätte. In den 7 Wochen sind 1.521 gelesene Seiten zusammen gekommen (im Schnitt ca. 217 pro Woche) und ich stecke mitten im 6. Buch für dieses Jahr. Da mein Jahresziel bei 6 Büchern liegt, ist das eigentlich sehr gut.

Mich von Dingen trennen:
Das ist komplett liegen geblieben und ich bin froh, dass ich es geschafft habe, den “normalen” Müll zur Abholung an die Straße zu bringen.

Weitere Ziele:
Ja, die gibt es immer noch, aber ich muss erstmal wieder in Spur kommen.

Fazit:
Krank zu sein, bremst einen ganz schön aus. Ich kämpfe grade hart mit dem Gedanken, ob sich es sich tatsächlich lohnt, zu kämpfen. Auf jeden Fall hat mich diese Zeit ein gutes Stück bei meinen Zielen zurückgeworfen und ich hoffe, ich finde Kraft, daran weiterzuarbeiten.