Wer in den bekannten Sozialen Netzwerken unterwegs ist, wird vielleicht schon mal über den Hashtag #3GuteDinge oder #3GuteDingeDesTages gestolpert sein. Auch ich habe darunter schon öfter etwas gepostet – allerdings sehr unregelmäßig. Und eben diese Unregelmäßigkeit möchte ich dieses Jahr gerne in eine Regelmäßig ändern.

Was steckt dahinter?
Dabei handelt es sich um eine Übung aus der positiven Psychologie, um den positiven Ereignissen und kleinen Glücksmomenten mehr Beachtung zu schenken. Das Ziel soll dabei sein, am Ende glücklicher zu sein. Grade für Menschen, die z.B. ein ausgeprägtes Negativdenken haben (“Immer geht alles schief.”, “Ich bin allem schuld.”, “Nie passiert mir etwas gutes”…), ist es wichtig und hilfreich, sich auf diese gefühlt wenigen guten Dinge zu konzentrieren, die sonst im Alltag einfach nur untergehen. …

Wie funktioniert das?
Man muss sich am Ende des Tages wirklich ein paar Minuten Zeit und Ruhe nehmen, auf den Tag zurückblicken und sich eben diese kleinen (oder auch mal größeren) guten Dinge des Tages ins Gedächtnis rufen. Und es sind eben oft wirklich die kleinen Dinge. Das Lieblingslied lief im Radio, ein kurzes Gespräch mit einem lieben Menschen, es gab etwas Leckeres zum Essen, man hat sich für einen anderen Menschen gefreut, usw.
Davon wird bestimmt jeder mindestens 3 Dinge finden, die einem im Laufe des Tages eine kleine Freude bzw. ein Glücksgefühl beschert haben. In Gedanken einfach noch mal diesen Moment und die Gefühle dabei durchleben. Und dann aufschreiben – es muss ja nicht unbedingt ins Internet sein, ein Zettel, ein Block oder ein Heft tun es auch. So kommt im Laufe der Zeit ein schöne Sammlung von Guten Dingen zusammen, an die man sich erinnern kann, um festzustellen, dass eben doch nicht alles schlecht ist.

Wenn man das ein paar Tage oder ein paar Wochen gemacht, fängt man an, all diese kleinen guten Dinge im Alltag bewusster wahrzunehmen und sich an ihnen zu erfreuen. Und das tut gut und führt tatsächlich zu ein wenig mehr glücklich sein.

Warum schreibe ich das alles?
Nun, zum einen habe ich ja bereits geschrieben, dass ich über meine Ziele für 2024 berichten werden.
Zum anderen habe ich diese “3 Gute Dinge”-Übung grade in letzter Zeit viel zu sehr vernachlässigt und davor auch nur recht unregelmäßig gemacht, so dass ich nun wieder eine Negativ-Spirale zu rutschen drohe.
Mein Ziel ist also, diese Übung dieses Jahr an mindestens 300 Tagen zu machen und darüber zu schreiben.
Dazu  habe ich mir jetzt einen festen Timer gestellt, der mich jeden Tag daran erinnert, diese Übung zu machen. Das Ergebnis wird hoffentlich ein täglicher Post mit meinen 3 guten Dingen des Tages auf BlueSky sein. Und hier wird es dann eine wöchentliche Zusammenfassung geben.