Ja gut, einen Hosting-Anbieter hatte ich bereits und auch diese Domain gehörte mir schon. Da ist es kein Hexenwerk, da schnell ein WordPress drauf zum Laufen zu bringen und ein paar (mehr oder weniger) kurze Beiträge in die Tastatur zu klöppeln. Ziel erreicht. Oder?
Nein, ganz so einfach ist leider nicht – ein Bisschen mehr steckt schon dahinter.

allgemeine Gründe:
Ich hatte schon mehr als einen Blog und das Schreiben hat mir immer Spaß gemacht. Aber aus verschiedenen Gründen (wechselnde Interessen, keine Zeit, keine Lust, technische Probleme…) habe ich es irgendwann sein gelassen. Dennoch fehlte es mir irgendwie schon ein wenig.

Social Media ist da nur bedingt ein Ersatz, auch wenn ich die Interaktion mit den Menschen dort nicht missen möchte. Es gibt Dinge, die brauchen einfach mehr Raum, als die begrenzte Zeichenzahl bei Twitter, BlueSky & Co. Darüber hinaus habe ich dort nicht wirklich die Kontrolle über meine Inhalte, wenn ich sie für mich später noch einmal lesen möchte.

Es gibt auch immer wieder Fragen und Themen, die sich wiederholen, da ist es halt einfacher, wenn ich das einmal ausführlich hier niederschreibe und dann darauf verweisen kann.
Und es gibt Dinge, die will ich mir einfach aus dem Kopf und von der Seele schreiben, ohne damit jemanden nerven zu wollen – aber trotzdem möchte ich, dass Menschen das lesen, z.B. um mich besser zu verstehen. Was bietet sich da besser an, als ein Blog?

Struktur:
Ich habe ja bereits berichtet, dass ich meine Strukturen verloren bzw. aufgegeben habe und nun dabei bei bin, diese wiederzufinden bzw. neue zu schaffen.
Eine dieser Strukturen soll dieses Blog sein. Etwas, was ich regelmäßig betreuen  muss – nicht nur Inhaltlich, sondern auch technisch und organisatorisch. Es ist eine feste, wiederkehrende Struktur, ein Anker und Fixpunkt, an dem mich festhalten und orientieren kann.

Ziele und Kontrolle:
Ich habe ja schon über ein paar meiner Ziele für dieses Jahr geschrieben (z.B. hier, hier und hier) und weitere werden noch folgen. Ich sehe das hier als zentralen Ort und mein persönliches Nachschlagewerk, um diese Ziele selber immer wieder vor Augen zu führen und in Erinnerung zu rufen.
Darüber hinaus werde ich aber über meine Fortschritte, Erfolge und auch mögliche Rückschläge hier berichten – also als eine Art Tagebuch auf meinem Weg mich wieder besser ins Leben zu integrieren.

Mein Ziel:
Mein Ziel mit und für dieses Blog ist es, neben der Einrichtung, auch das regelmäßige Bloggen über verschiedene Themen, die mich aktuell beschäftigen. Es sollen hier 2 bis 3 Beiträge pro Woche erscheinen. Das ist für mich, als jemand, der gerade auf der Suche nach seiner eignen Struktur ist, schon eine gewisse Herausforderung.
Ich will hier keine Ratschläge, Neuigkeiten und/oder Lebensweisheiten ohne die niemand leben kann verbreiten – in erster Linie schreibe ich für mich und wonach mir ist. Und das regelmäßig. Ich habe es weder auf Reichweite noch auf Geld verdienen abgesehen.